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DGEG - Deutsche Gesellschaft für Eisenbahngeschichte e. V.
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Mitgliederversammlung und Rahmenprogramm 2024

Traditionell bietet die DGEG zu ihrer Jahrestagung auch immer ein Rahmenprogramm mit Sonderfahrten, Vorträgen, Filmabenden etc. – Während die Mitgliederversammlung nur den Mitgliedern offen steht, können an den Sonderfahrten und Vorträgen alle Interessierten teilnehmen. Das wieder umfangreiche Programm finden Sie hier.

Die Einladung zur Mitgliederversammlung inklusive Programm, Tagesordnung und Stimmrechtsübertragung ist allen Mitgliedern zusammen mit Heft 123 der EisenbahnGeschichte zugeschickt worden. Alternativ finden Sie die Einladung hier.


Unser Bild der Woche

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Bild der Woche 210 – Am 12. April 1973 wurde mit 65 018 die letzte der insgesamt nur 61 Neubau-Tenderloks der Deutschen Bundesbahn ausgemustert. Die Lok, die bereits am 28. Dezember 1972 z-gestellt wurde, erreichte – wenn man den Zeitraum bis zur Ausmusterung berücksichtigt, gerade mal ein Alter von 17 Jahren und fünf Tagen. Die 65 mit der längsten Lebensdauer war 65 008 mit 21 Jahren und vier Monaten. Sie ist damit die einzige der 18 Loks ihrer Baureihe, die nach damaliger Rechtslage volljährig wurde. 65 017 hat mit zwölf Jahren und sechs Tagen den zweifelhaften Ruhm der Lok mit der geringsten Dienstdauer. Am 26. Juli 1972 ist die 65 018 bereits die einzige noch in Dienst stehende 65. Mit dem Nahverkehrszug 3323 nach Miltenberg wartet sie in ihrem Heimatort Aschaffenburg auf die Abfahrt. | Foto: Dietrich Bothe

Einmal pro Woche laden wir an dieser Stelle ein neues altes Bild aus dem weiten Feld der Eisenbahngeschichte hoch - mal eine alte Ansicht, mal ein Dokument, mal ein historisches Foto. Schauen Sie wieder vorbei! Und blättern Sie durch die vorherigen Bilder!


Die DGEG vor 50 Jahren – Rückblick, Teil 15

Unter dem Titel „Die DGEG vor 50 Jahren“ geben wir Ihnen Einblicke in das Vereinsgeschehen vor 50 Jahren.

Klicken zum VergrößernMitte des Jahres 1973 wurde eine Übereinkunft zwischen dem Modelleisenbahnclub Essen und der DGEG getroffen, die eine Übereignung des historischen Zuges des MEC Essen an die DGEG zum Inhalt hatte. Damit war der Grundstein für den erfolgreichen Betrieb des Museumszuges für das Eisenbahnmuseum Bochum-Dahlhausen gelegt.
Der Modelleisenbahn-Club Essen hatte sich als ältester Club seiner Art im Ruhrgebiet im Jahre 1949 gegründet. Der Verein beteiligte sich 1950 mit Selbstbauanlagen und Fahrzeugmodellen an der ersten Verkehrsausstellung „Schiene und Straße“ in Essen und errichtete eine Spur-0-Anlage in der Essener Gruga. 1960 wurde eine Dampfbahn in 7-½-Zoll-Spur in Betrieb genommen. Beim 10. BDEF-Verbandstag 1967 in Essen oblag dem MEC Essen die Organisation der Fahrzeugschau und der Sonderfahrten. Dabei wurde von den Vorsitzenden des Vereins, den Herren Obering und Schnellenbach, der Gedanke geboren, einen historischen Dampfzug für das Ruhrgebiet zu erhalten. Der MEC Essen begann mit dem Ankauf historisch interessanter Reisezugwagen wie einem ehemaligen KPEV Citr94, dem Wagen KN 18 der Kassel-Naumburger Bahn und dem Packwagen D 55 der TWE. Durch Zufall entdeckte Herr Schnellenbach, der selbst bei der Ruhrkohle arbeitete, auf der Schachtanlage Walsum eine abgestellte T3-ähnliche Dampflok, die Walsum 5, Baujahr 1904.
Diese Lok wurde mit der Fabriknummer 210 von der Maschinenbau-Anstalt Humboldt in Kalk bei Köln gebaut und stellt im Prinzip eine verstärkte preußische T3 dar. Erstbesitzer war die Hafenbahn der Kleinbahn Cöln-Frechen. 1954 wurde die Lok an die Kiesbaggerei Hülskens, Wesel, verkauft, die Nebenanschließer der Grubenanschlussbahn Walsum war, und 1959 wurde die Bergwerksgesellschaft Walsum Eigentümer der Lok. Erste öffentliche Fahrten konnten mit der Walsum 5 am 21. und 22. März 1970 im Rahmen der 1000-Jahrfeier des Stadtteils Essen-Rüttenscheid auf der Strecke nach Essen-Steele Süd durchgeführt werden In der Folgezeit wurden mehrere Termine mit Pendelfahrten, aber auch vor Sonderzügen mit für eine T3 beträchtlichen Reichweiten wahrgenommen. 1971/72 erhielt die Lok im Bw Dahlhausen eine Hauptuntersuchung.
In der Hauptversammlung des MEC Essen 1973 wurde die Walsum 5 und die oben genannten drei Wagen der DGEG übereignet. Weitere Fahrzeuge des MEC Essen bildeten in den Folgejahren den Grundstock für die heutige Hespertalbahn. Mit den anderen von der DGEG beschafften Personenwagen, insbesondere den preußischen Abteilwagen, und der danach bald betriebsbereiten Elna-Dampflok 146 BLE entstand damit der Museumszug des DGEG-Museums in Bochum-Dahlhausen. Die Walsum 5 war noch bis Mai 1977 in Betrieb und gehört heute als Schlepptenderlok Speyerbach zum DGEG-Museum in Neustadt an der Weinstraße.
Im Herbst 1973 fand eine Studienfahrt mit dem Titel „Besuch in den Vogesen“ statt. Heute unvorstellbar: eine Fahrt mit einem Esslinger-Triebwagen von Frankfurt zur Waldbahn von Abreschviller über Gleise der SNCF. Mit einem Esslinger Triebwagen fand im Herbst auch eine Bereisung aller noch befahrbaren Strecken der Butzbach-Licher-Eisenbahn statt.
Im Sommer 1973 stiftete ARAL die zweiachsige Dampfspeicherlok Oma. Zusammen mit einem Güterwagen der Bauart G 10 ging die Oma ins Museum nach Neustadt.

Text und Bild: Winfried Rauschkolb

Foto: Die WALSUM 5 am 22. Mai1977 im Bw Gelsenkirchen-Bismarck während einer Veranstaltung der BD Essen.


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Zuletzt aktualisiert von Eckhard.Wedding am 13.04.2024, 06:05:39.