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Erzgebirge: Auf schmaler Spur durchs Erzgebirge (Studienreise)

veranstaltet durch  

12. - 18. April 2003

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AUF SCHMALER SPUR DURCHS ERZGEBIRGE
Reise zu Schmal-, Klein- und Grubenbahnen, Eisenbahnmuseen und Straßenbahnen
zwischen Zwickau und Zittau
12. bis 18. April 2003

Die Hochwasserkatastrophe im v...

AUF SCHMALER SPUR DURCHS ERZGEBIRGE
Reise zu Schmal-, Klein- und Grubenbahnen, Eisenbahnmuseen und Straßenbahnen
zwischen Zwickau und Zittau
12. bis 18. April 2003

Die Hochwasserkatastrophe im vergangenen Sommer war vermutlich der Auslöser, warum diese interessante Reise mangels Teilnehmerzahl abgesagt werden musste. Wirklich dauerhaft zerstört wurden jedoch nur die Weißeritz- und die Müglitztalbahn, die wir wegen der unklaren Betriebsverhältnisse daher nicht mehr in unser Fahrtenprogramm aufnehmen konnten. Es gibt aber immer noch eine Vielzahl von Kleinbahnen aller Art. Neben den bekannteren Schmalspurbahnen der ehemaligen Sächsischen Staatseisenbahnen besuchen wir Grubenbahnen und Feldbahnen, bemerkenswerte Straßenbahnstrecken und Normalspurbahnen wie die sächsische Semmeringbahn und die neu gegründete und teilweise über tschechisches Gebiet führende Sächsich-Böhmische Eisenbahngesellschaft. Am Ende unserer Reise unternehmen wir einen Abstecher zur Straßenbahn im tschechischen Liberec, die derzeit vollständig auf Regelspur umgestellt wird.

Sie können an dieser Reise ab Zwickau und bis Zittau teilnehmen, wobei die Übernachtungen vor und nach dem eigentlichen Fachprogramm inbegriffen sind oder Sie können unsere Gruppenreise ab Duisburg und Frankfurt gegen Aufpreis in Anspruch nehmen. Die Übernachtungen finden in Mittelklassehotels statt und umfassen Übernachtung und Frühstück. Gegen Aufpreis sind Einzelzimmer verfügbar. Für die Einreise nach Tschechien genügt der Personalausweis. Teilnehmer anderer Staatsangehörigkeiten informieren sich bitte selbst über die Einreisebedingungen nach Tschechien. Da viele Besichtigungspunkte nicht (mehr) auf der Schiene erreicht werden können, werden wir zwischen Zwickau und Bad Schandau weitgehend die Fahrt per Bus durchführen. Damit besteht auch die Möglichkeit, das Gepäck im Bus zu befördern.

Literaturhinweis: Bahn-Nostalgie Deutschland 2000, Verlag Kenning
Schau & Besucher Bergwerke, Bode-Verlag, Haltern

REISELEITUNG: Winfried Rauschkolb

FAHRTVERLAUF:

Samstag, 12. April 2003: Anreise mit ICE 121 ab Duisburg Hbf um 9:10, Zustiege in Düsseldorf um 9:22, Köln-Deutz tief 9:50. In Frankfurt Hbf Umstieg auf ICE 1559, Weiterfahrt um 11:21. Weitere Zustiege sind in Fulda um 12:14 und Eisenach um 13:01 möglich. Leipzig erreichen wir um 14:34, fahren mit RE 17171 um 15:24 weiter und erreichen Zwickau Hbf um 16:38. Übernachtung in einem Hotel in der Innenstadt.
Sonntag, 13. April 2003: Verladung des Gepäcks in einen am Hotel bereit stehenden Bus um ca. 8:30 und kurze Fahrt zum Haltepunkt Zwickau Zentrum. Fahrt mit der Vogtlandbahn (Zug VBG 82061) ab 9:03 über die Straßenbahnstrecke zum Glück-Auf-Center, die reaktivierte Bahn zum Zwickauer Hbf und weiter zum Hp Muldenberg (46 km), an 10:17. Fahrt mit dem Bus entlang der stillgelegten Muldenthalbahn bis Schönheide Süd. Auf dieser Strecke plant der Vogtländische Eisenbahnverein die Aufnahme eines Traditionsverkehrs. Dampfsonderfahrt mit Fotohalten ab Schönheide mit der sä IV K 99 582 über die 4,5 km lange Strecke nach Stützengrün-Neulehn. Weiterfahrt mit dem Bus nach Pöhla im Luchsbachtal, Mittagspause. Anschließend Befahrung des Besucherbergwerks Pöhla mit seiner ca. 3 km langen Grubenbahn und technische Führung in die Untertagewelt des modernen Wismut-Bergbaus und seinen europaweit größten Zinnkammern. Anschließend kurze Fahrt zum Schmalspurmuseum Rittersgrün, dem Endpunkt der eingestellten 750 mm-Strecke Grünstädtl – Rittersgrün. Weiter mit dem Bus zur Grube Markus Röhling in Annaberg-Frohnau, in der eine 600 m lange Grubenbahn verkehrt und in der Zeugnisse des Silber-, Kobalt- und Uranbergbaus erhalten sind. Gegen 19:00 werden wir mit unserem Bus ein Hotel in der näheren Umgebung von Annaberg-Buchholz anfahren.

Montag, 14. April 2003: Nach dem Frühstück fahren wir zunächst mit unserem Bus zum Besucherbergwerk Ehrenfriedersdorf. In dieser ehemaligen Zinngrube fahren wir zur 2. Sohle in 110 m Tiefe um dort mit dem „Sauberg-Expreß“ eine längere und eingehende Befahrung der Bergwerks vorzunehmen. Anschließend fahren wir per Bus nach Jöhstadt zur bekannten Preßnitztalbahn. Nach einer kurzen Mittagspause befahren wir dann mit einem Dampfsonderzug, der von einer sä. IV K gezogen wird die 7,8 km lange wieder aufgebaute Strecke nach Steinbach und zurück. Selbstverständlich sind unterwegs auch Fotohalte eingeplant. Nach der Rückkehr in Jöhstadt erwartet uns wieder der Bus und wir fahren direkt zur Kurort Oberwiesenthal. Mit der Fichtelbergbahn fahren wir dann mit einem planmäßigen Dampfzugpaar nach Cranzahl und zurück (je 17 km). Alle Züge der Fichtelbergbahn werden von den 1‘E1‘h2t-Neubauloks der DR (Baureihe 99.77, Bj. 1952-55) gezogen. Um 19:10 erwartet uns im Kurort Oberwiesenthal wieder unser Bus, der uns zu unserem Hotel bei Annaberg-Buchholz zurück bringt.

Dienstag, 15. April 2003: Der Tag beginnt um ca. 8:30 nach der Gepäckverladung mit einer Busfahrt entlang der stillgelegten Strecke über Markersbach zum Eisenbahnmuseum Schwarzenberg. Hier besichtigen wir die abgestellten Dampfloks und Dieselloks der DR. Danach fahren wir mit dem Bus weiter zur Feldbahn der alten Ziegelei in Niederwürschnitz bei Stollberg. Die ca. 2 km lange Feldbahn bereisen wir mit einer von LKM in den fünfziger Jahren gebauten Feldbahnlok. Nach einer Mittagspause fahren wir – wenn schon in Betrieb – mit der neuen CityBahn nach Chemnitz. Dieser weitere Ableger des „Karlsruher Modells“ soll am 15.12.2003 seinen Betrieb aufnehmen. In Chemnitz erwartet Sie die Besichtigung des großen Eisenbahnmuseums in Chemnitz-Hilbersdorf sowie eine Sonderfahrt auf der dort verlegten Feldbahn. Ebenso steht eine Besichtigung der historischen Straßenbahnen in 925 mm-Spurweite an. Wenn zeitlich noch möglich, werden wir versuchen, eine Rundfahrt auf der Parkeisenbahn im Chemnitzer Küchwald zu arrangieren. Den Abschluss des Tages bildet eine Besichtigung des Freiberger Silberbergwerks „Himmelfahrt Fundgrube“ mit ihrer ca. 1,2 km langen Grubenbahn. Unser Bus bringt uns dann direkt nach Bad Schandau, wo wir gegen 20:30 eintreffen werden.

Mittwoch, 16. April 2003: Sonderfahrt auf der meterspurigen 8,1 km langen Kirnitzschtalbahn zum Lichtenhainer Wasserfall und zurück. Um 11:13 besteigen wir die Regionalbahn über den Sächsischen Semmering nach Wilthen. Hier haben wir ca. 1 h Mittagspause und fahren mit einem weiteren Zug nach Zittau. Unser Gepäck hinterstellen wir im Bahnhof, Anschließend befahren wir mit Regelzügen die beiden Äste der schmalspurigen Sächsisch-Oberlausitzer Eisenbahngesellschaft nach Kurort Oybin und Kurort Jonsdorf ins Zittauer Gebirge (zusammen 17 km Streckenlänge) mit Dampfloks der Reihe 99.77. Um ca. 17:50 endet auch diese Fahrt, und wir werden in Zittau übernachten.

Donnerstag, 17. April 2003: Um 8:51 fahren wir mit einem Regionalzug der CD nach Liberec, dem ehemaligen Reichenberg. Hier schließt sich eine Netzbereisung der teilweise in Meterspur und teilweise in Regelspur verlegten Straßenbahn an. Insbesonders die Überlandstrecken dieser Bahn sind interessant und wegen der laufenden Umspurung auf Normalspur für den Straßenbahnfreund sehr zu empfehlen. Kurz vor 16:30 sind wir wieder in Zittau zurück und brechen um 17:17 zu einer Bereisung der neu gegründeten Sächsisch-Böhmischen Eisenbahngesellschaft nach Eibau (30 km) und zurück auf. Diese Bahn verkehrt ohne Halt über das tschechische Varnsdorf. Gegen 19:00 sind wir zur letzten Übernachtung in Zittau wieder zurück.
Freitag, 18. April 2003: Das Hauptprogramm endet mit dem Frühstück. Auf Wunsch können Sie an der Rückfahrt in Richtung Düsseldorf teilnehmen. Die Rückfahrt haben wir für 9:30 mit dem RB 17716 vorgesehen. In Dresden Neustadt kommen wir um 11:34 an und fahren mit ICE 1558 weiter. Wir erreichen Eisenach um 14:56, Fulda 15:43 und Frankfurt Hbf um 16:37. Wir steigen hier in den ICE 122 um und kommen in Köln um 18:15 an. Düsseldorf erreichen wir um 18:37 und Duisburg um 18:50.


REISELEISTUNGEN:

Fachprogramm lt. Ausschreibung einschl. aller Bahnfahrten und Transfers, Übernachtungen in Doppelzimmern mit Bad / Dusche, WC in ***-Häusern auf Basis Übernachtung/Frühstück vom 13.4. – 18.4.2003. Gegen Aufpreis Einzelzimmerunterbringung. Reiseleitung.

TEILNEHMERZAHLEN: mindestens 20, maximal 50 Personen

ANMELDESCHLUSS: 1. März 2003

REISEPREISE für DGEG-Mitglieder und Mitglieder von Vereinen die eine gegenseitige Mitgliedschaft mit der DGEG vereinbart haben
Ab Duisburg....Köln EURO 699,00
Ab Frankfurt...Eisenach EURO 649,00
Ab Zwickau / bis Zittau EURO 599,00
für alle anderen Teilnehmer Aufschlag EURO 35,00
EZ-Zuschlag EURO 120,00

SICHERUNGSSCHEIN: Alle Teilnehmer erhalten zusammen mit der Rechnung für die Anzahlung einen Reisepreis-Sicherungsschein von TourVERS.

ZAHLUNGSWEISE: Anzahlung von 10 % des Reisepreises nach Erhalt der Rechnung für die Anzahlung. Nach Erreichen der Mindestteilnehmerzahl oder spätestens bei Anmeldeschluß erhalten Sie eine Teilnahmebestätigung und Rechnung über den Restbetrag.

REISEBEDINGUNGEN FÜR MEHRTAGESFAHRTEN

Für Art und Umfang der Leistungen sind ausschließlich die Fahrteinladungen der DGEG verbindlich. Abweichungen einzelner Reiseleistungen vom vereinbarten Inhalt des Reisevertrags, die nach Vertragsschluß notwendig werden und nicht wider Treu und Glauben herbeigeführt werden, sind zulässig, soweit Sie den Charakter der Reise nicht beeinträchtigen. Bei kurzfristigem Ausfall historischer Triebfahrzeuge bemüht sich die DGEG um einen angemessenen Ersatz. Sollte dies nicht möglich sein, muß die Reise mit Fahrzeugen des Regelbestandes durchgeführt werden. Weitergehende Ansprüche gegen die DGEG bestehen nicht.
Nehmen Sie Reiseleistungen ganz oder teilweise nicht in Anspruch, kommt eine Erstattung des Gegenwertes nur dann in Betracht, wenn der DGEG dadurch Aufwendungen erspart werden. Für nicht in Anspruch genommene Teilleistungen wie einzelne Mahlzeiten, Transfers oder einzelne Ausflüge ist eine Erstattung grundsätzlich nicht möglich. Ebenso ist keine Erstattung möglich, wenn dieser gesetzliche oder behördliche Bestimmungen entgegenstehen.
Sie können jederzeit vor Reisebeginn durch schriftliche Erklärung per Einschreiben an die DGEG von der Reise zurücktreten. Ihre Rücktrittserklärung wird wirksam am Tage des Eingangs bei der DGEG. Im Falle Ihres Rücktritts kann eine angemessene Entschädigung verlangt werden. Sollte die Reise ohne vorherige Rücktrittserklärung nicht angetreten werden, verfällt der volle Reisepreis, sofern der DGEG nicht Aufwendungen erspart werden. Es gelten zudem die Vorschriften des § 651 BGB.

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Zuletzt aktualisiert von Walter.Voegele am 12.04.2024, 22:12:18.